Was ist otto weidt?

Otto Weidt

Otto Weidt war ein deutscher Unternehmer, der während des Zweiten Weltkriegs in Berlin eine Werkstatt für Blinde und Gehörlose betrieb und sich aktiv für den Schutz seiner überwiegend jüdischen Mitarbeiter vor der Verfolgung durch das NS-Regime einsetzte.

  • Biografie: Geboren am 2. Mai 1883 in Rostock, gestorben am 22. Dezember 1947 in Berlin.
  • Werkstatt: Weidt nutzte seine Werkstatt "Blindenwerkstatt Otto Weidt" in der Rosenthaler Straße 39, um seinen jüdischen Mitarbeitern eine Art Schutzraum zu bieten. Er produzierte Besen und Bürsten und wies wichtige Aufträge zu, um die Werkstatt am Laufen zu halten.
  • Schutzmaßnahmen: Er fälschte Papiere, versteckte Menschen in Verstecken innerhalb der Werkstatt und bestach Gestapo-Beamte, um Deportationen zu verhindern.
  • Gedenken: Otto Weidt wird heute als "Gerechter unter den Völkern" von Yad Vashem geehrt. Seine Werkstatt ist heute ein Museum und Gedenkstätte.
  • Alice Licht: Eine seiner Mitarbeiterinnen, die er vor der Deportation rettete. Ihre Geschichte ist eng mit seinem Wirken verbunden.